Weniger Sorgen auf EDITION F
Manchmal steht man sich mit seinen ganzen Ängsten und Sorgen selbst im Weg. Da muss man dann auch mal ein Machtwort mit sich selbst sprechen!
Manchmal steht man sich mit seinen ganzen Ängsten und Sorgen selbst im Weg. Da muss man dann auch mal ein Machtwort mit sich selbst sprechen!
Wir leben in einer Welt, in der von uns erwartet wird, dass wir funktionieren. Wir sollen den gesellschaftlichen Erwartungen entsprechen: ein guter Job, ein gutes Ansehen bei Freunden und Bekannten, ein schickes Haus. Dabei vergessen wir oft, was wir einmal wollten. Was unsere Träume waren. Meine Cousine Nicole Mieth sagte einmal zu mir: Wähle einen Beruf, den du liebst, und du wirst nie wieder einen Tag in deinem Leben arbeiten.
Der Jahreswechsel ist eine gute Gelegenheit, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und mir zu überlegen, was ich im nächsten Jahr machen und schaffen möchte. Meistens denke ich mir dann immer so: Joah, viel hat sich jetzt nicht getan und viel vor hab ich auch nicht. Aber dieses Jahr ist es anders!
Vor einer Weile traf ich mich mit einer alten Bekannten aus Schulzeiten. Tina und ich hatten uns schon einige Jahre nicht gesehen und zufällig über die sozialen Medien wieder „getroffen“. Wir saßen also zusammen in einer Bar und erzählten uns, was aus uns geworden ist.
Ich strecke meine Beine aus und wühle meine Füße in den warmen, weichen Sand. Ich atme den frischen, aber nicht zu kalten Meerwind ein. Eine Möwe zieht vorbei, ihr kleines Kreischen mischt sich mit dem Meeresrauschen. Ein Kribbeln zieht über meine Haut und ich denke mir: Meine Welt ist in Ordnung. Was gibt es Schöneres als einen Tag am Meer?
In stressigen Zeiten, wenn ich viel hin und her reisen muss und nicht mehr weiß, wo mir der Kopf steht, dann kann ich mir ganz entfernt vorstellen, wie sich Burnout anfühlen muss. Wenn einfach alles zu viel wird…